Familie Leopold begrüßte uns mit kurzen Erläuterungen zum Hof, den dort Lebenden und Arbeitenden und der Philosophie der Kreislaufwirtschaft. Den Namen trägt der Schwalbenhof zurecht, denn wo Rinder gehalten werden, und der Stall offen ist, gibt es Schwalben.
Dann nahm Frau Leopold die Kinder mit aufs Feld, wo sie Kartoffeln nachlesen durften, früher üblich, heute leider nicht mehr. Diese Kindheitserlebnisse, die den Zugang zur Natur und der Herkunft der Nahrungsmittel öffnen, fehlen inzwischen leider.
Die Erwachsenen machten sich mit Herrn Leopold auf den Weg zu den Feldern, auf denen verschiedene Gemüse in kleinen Schlägen angebaut werden, die dann tagesfrisch im Hofladen oder auf den Wochenmärkten verkauft werden. Gegen Erdflöhe auf dem Kohlrabi wird nicht gespritzt, sondern die Pflanzen werden mit feinem Netz geschützt. Das wird zwar auch irgenwann Müll, ist aber sicher ökologischer als Insektizide. Der Wille, im Einklang mit der Natur zu produzieren und immer dazu zu lernen, ist deutlich spürbar.
Zum Schluss gab es selbstgemachtes Vesper und (natürlich Bio-)Getränke bevor sich die Fahrradkolonne wieder auf den Heimweg machte.