Der erste Schnee ist schon gefallen, die Vögel machen sich rar, weil es immer schwieriger wird, an Insekten zu kommen. Die Meisen suchen noch Gebäuderitzen und alle möglichen Winkel ab, wo sich eventuell ein Happen verstecken könnte. Aber sie sind auch dankbar für Futter, das wir Menschen ihnen anbieten.
Am bekanntesten ist da wohl das gute alte Futterhäuschen, in das man Sonnenblumenkerne, Hanf- und andere Samen geben kann, die dort auch trocken bleiben. Fällt das Futter auf den Boden, könnte das Ratten anlocken. Das ist das Eine, was man verhindern sollte, das Andere ist, dass das Futterhaus für Katzen nicht erreichbar sein sollte. Beides sind bauliche Maßnahmen, auf die man beim Aufstellen oder -hängen achten sollte. Vermeiden sollte man, dass das Futter nass wird oder die Vögel im Futter herumspazieren und mit ihrem Kot Krankheitserreger hinterlassen können. Jährliche Reinigung ist zu empfehlen.
Wie füttere ich persönlich? Auf unserem Balkon habe ich eine Halterung mit einem Futterglas. Beides vom NABU-Shop, ich habe gerade eine größere Bestellung aufgegeben, um sie zu Weihnachten zu verschenken. Im Glas, das man einfach aufschraubt und in der Halterung arretiert, befindet sich Erdnussbutter. Jetzt bitte nicht in den Supermarkt gehen und dort Erdnussbutter zur Vogelfütterung kaufen. Die man dort kriegt, ist gesundheitsgefährdend für Vögel, weil gesalzen. Die auf meinem Balkon hingegen nicht, und sie enthält auch noch Leckerli in Form von Mehlwürmern. Das wiederum würde wohl den wenigsten von uns schmecken.
Bis die Vögel die Futterquelle entdeckt haben, dauert es immer ein bißchen. Daher empfiehlt es sich, sie rechtzeitig aufzuhängen. Aber nach einiger Zeit lässt sich bereits beobachten, wer als erster ans Futter darf, und wer warten muss. Am Ende bekommen doch alle was. Bei Interesse bitte melden unter 07154 8057654: ich habe noch ein paar.